Ingenhaag - Lamers Elektrotechnik GmbH
Klaus Ingenhaag und Detlef Lamers
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Die evangelische Kirche in Sonsbeck wurde ins rechte Licht gerückt

Auszug aus der Festschrift zur Einweihungsfeier am 06.11.2016 

Viele, viele Kabel -  die Elektroinstallation

Der Zustand der vorhandenen Elektroinstallation war technisch auf keinem guten, ja teils schon grenzwertigem Stand, bis auf den relativ neuen Sicherungskasten auf der Orgelbühne. Es wurde also viel instandgesetzt, aber vor allem sehr viel ergänzt und erneuert:

Die Ebenen im Turm und im Dachstuhl erhielten eine Arbeitsbeleuchtung, welche an logisch zugänglichen Punkten bedient werden kann. Damit sind die notwendigen Kontrollgänge und Servicearbeiten endlich sicherer durchführbar.

Die Akustikanlage benötigt sowohl eine Strom- wie eine Datenversorgung als Verbindung zwischen Medienschrank, Lautsprechern, Mediensteckdose und Fernbedienung. Ferner eine Funk-Vermittlung für den Medienplayer, wozu die Installation eines kleinen Zwischengerätes am Chorraum nötig war.

Die zahlreichen Leuchten brauchen mehr als drei Leiter in den endlosen Kabeln, denn es müssen auch die Steuerimpulse der Lichtsteuerung an jeden Leuchtkörper geleitet werden.

Die Lichtsteuerung ist neben dem Elektro-Verteiler bzw. Sicherungskasten auf der Orgelbühne unterbracht worden. Alle Leitungen jedes Typs führen nun in diese Richtung - und zwar von oben. Ein Großteil der Zuleitungen wird für die Pendelleuchten an der Decke benötigt. Die Anschlüsse der Leuchten auf den
Zugankern liegen ebenfalls oberhalb der Decke. Und die Wandleuchten waren auch von oben leichter anzuschließen. Es war daher logisch, entlang der neuen hölzernen Brücke des Revisionswegs im Dachstuhl links und rechts je einen zentralen Kabelweg zu bauen. Von dort ist der Zugang zum Turm einfach möglich und im Weiteren führt ein ebenfalls neuer Kabelschacht im Mauerwerk (mit zahlreichen Leerrohren) zu den Steuerungen auf der Orgelbühne. Natürlich waren auch der Anschluss der Fernbedienungen für Licht, Ton und Arbeitslichtes am Kircheneingang und damit das Verlegen entsprechender Kabel notwendig. Dabei wurde auch die Zuleitung zum Schaukasten an der Außenmauer neu verlegt und an die Lichtsteuerung angeschlossen.

Einer besonderen Erwähnung bedarf der Anschluss der Pendelleuchten an der Decke! Diese mussten ja genau positioniert werden. Und sie hängen sehr hoch, zum Austausch eines Leuchtmittels müssen die Leuchtkörper aber alle erreichbar sein. Von unten ginge das nur mit sehr langen Leitern oder einem Rollgerüst, das schien unpraktikabel. Also mussten sie von oben auf Arbeitshöhe unten abzusenken sein. Aber wie? Die Bohrungen in der Decke sind nicht alle sicher und schnell zu erreichen, die Decke trägt ja keine Lasten. Die Lösung war, die Anschlüsse an den zentralen Kabelkanälen am Revisionsweg so auszustatten, dass jede einzelne Leuchte von dort aus mittels entsprechend langer Drähte und Leitungen von Hand abzusenken ist. Es entstand ein nahezu bizarres Spinnennetz – sehr sehenswert und trotzdem funktional…

Die neue Elektroinstallation war wirklich eine Herausforderung, auch weil eine gute Kommunikation mit den Firmen der Lichtgestaltung, des Akustikbaus, dem Bauleiter und dem Baukirchmeister unabdingbar war. Kreativität war auch stark gefragt, wenn man nur an die Pendelleuchten denkt… Wir sind sehr froh, mit der Firma Ingenhaag eine Firma aus Sonsbeck gefunden zu haben, die immer ansprechbar war und alles zur größten Zufriedenheit und im Zeitplan erledigt hat!